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Die E-Zigarette - wissenswertes für Einsteiger

 

Die E-Zigarette - wissenswertes für Einsteiger

Was ist eine E-Zigarette

Die elektrische Zigarette, auch E-Zigarette oder elektronische Zigarette genannt, ist ein Gerät, das durch eine elektrisch beheizte Wendel eine Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, zum Verdampfen bringt. Der entstehende Nassdampf wird vom Konsumenten inhaliert oder gepafft. Im Unterschied zur Zigarette findet kein Verbrennungsprozess statt. 2013 wurden weltweit E-Zigaretten für etwa 2,5 Milliarden US-Dollar verkauft.  Das britische Gesundheitsministerium schätzt, dass E-Zigarettenkonsum ca. 95 % weniger schädlich als Tabakrauchen ist. Das Vereinigte Königreich nimmt als einziger EU-Mitgliedsstaat eine positive Stellung zum Konsum von elektrischen Zigaretten ein, was aber auch Gründe in der Struktur des britischen Gesundheitssystems hat
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Geschichte

Das Konzept einer elektrischen Zigarette wurde 1963 von Herbert A. Gilbert patentiert. Seine Idee einer rauch- und tabakfreien Zigarette mit erhitzter, befeuchteter und aromatisierter Luft als Ersatz für die konventionelle Zigarette ging allerdings niemals in Produktion.  2003 erfand der Chinese Hon Lik die heutige Version und brachte sie ein Jahr später in China auf den Markt. Das Unternehmen, für das er arbeitete, änderte seinen Namen von „Golden Dragon Holdings“ in Ruyan und exportierte ab 2005/2006 elektrische Zigaretten. Diese „Verdampfer“ basieren auf der Technologie, mit der in Diskotheken Nebel erzeugt wird. Seit 2007 wird diese Art der elektrischen Zigaretten weltweit hergestellt und vertrieben.  2008 wurde die „Joye 510“ von der Firma Joyetech auf den Markt gebracht, gefolgt von der „Ego-T“ 2010, die anders als die meisten bisherigen E-Zigaretten nicht die Form einer Zigarette nachahmte. Die Popularität dieses Systems trug maßgeblich zur De-facto-Standardisierung des 510er-Gewindes bei.  Obgleich große Tabakkonzerne die E-Zigarette anfangs als flüchtigen Trend eingeschätzt haben, versuchen sie seit 2012 durch neue Produkte und Übernahmen von etablierten Firmen Einfluss auf den neuen Markt zu nehmen.

Funktion

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher auf dem Markt befindlicher Geräte, die sich in Verdampferprinzip, Liquidkapazität, Akkukapazität und eventueller Regelung der Versorgungsspannung unterscheiden. Einwegsysteme werden eher wenig von ständigen Konsumenten der E-Zigarette benutzt. Dazu zählen etwa die optisch einer Filterzigarette nachempfundenen „Cig-a-likes“ und einige der sogenannten E-Shishas. E-Shishas besitzen eine bunte Optik, enthalten süßliche Aromastoffe und meist kein Nikotin. Typischerweise verwenden dauerhafte E-Zigarettenkonsumenten Systeme mit aufladbaren Akkus und nachfüllbaren Verdampfern, wobei der Verdampfer und das ihn mit elektrischer Spannung versorgende Gerät – je nach Typ als Akku oder Akkuträger bezeichnet – zumeist über ein quasistandardisiertes Gewinde verbunden werden. Damit lassen sich in der Regel beide Teile des Gerätes nach Anforderung und Geschmack des Käufers einzeln erwerben, kombinieren und austauschen.

Liquid

Die zu verdampfende Flüssigkeit wird Liquid genannt und besteht aus Propylenglycol (Lebensmittelzusatzstoff E 1520), Glycerin (Lebensmittelzusatzstoff E 422), Wasser, geringen Teilen von Lebensmittelaromen und optional Nikotin. Das Verhältnis oder Vorhandensein der einzelnen Bestandteile unterscheidet sich je nach Liquid. Der Dampf der Flüssigkeit erzeugt das sensorische Gefühl des Rauchens.

Das aroma- und nikotinfreie Liquid hat identische Inhaltsstoffe wie das in Diskotheken und bei Shows seit Jahrzehnten unbeanstandet genutzte Nebelfluid inNebelmaschinen.

Die Mitglieder des Verbands der deutschen E-Zigarettenhersteller (VdeH) verkaufen aufgrund einer Selbstverpflichtung nur noch gebrauchsfertige Liquids mit maximal 20 Milligramm Nikotin je Milliliter. Darüber hinaus gibt es Liquidbasen mit höheren Konzentrationen bis zu 72 Milligramm pro Milliliter, die jedoch nicht für den direkten Gebrauch bestimmt sind. Fortgeschrittene Nutzer mischen bzw. strecken solche Basisliquids mit Propylenglycol oder Glycerin oder Wasser oder einer Mischung aus diesen Stoffen und aromatisieren diese Mischung mit speziell für den Gebrauch in elektrischen Zigaretten vorgesehenen Aromen, oft nur für den Eigengebrauch.

Eine am 23. Mai 2013 veröffentlichte Studie zeigt auf, dass der Nikotingehalt auf den Liquidflaschen in der Regel korrekt angegeben wird. Weiterhin wurde in dieser Studie nach Verunreinigungen und Abbauprodukten des Nikotins gesucht. Dabei stellte sich heraus, dass bei den meisten getesteten Liquids der Anteil an Nikotinabbauprodukten (überwiegend Cotinin) bei ein bis zwei Prozent lag. Bei der Hälfte der getesteten Produkte wurde festgestellt, dass sie medizinischen Standards entsprachen. Bei der anderen Hälfte wurden Verunreinigungen festgestellt, die über dem Niveau für Nikotin-Produkte gemäß Europäischem Arzneibuch lagen, aber unter dem Niveau, bei dem sie gesundheitlichen Schaden verursachen würden. Weder Ethylenglycol noch Diethylenglycol konnte in den Liquids nachgewiesen werden.

Ein Anbieter von Liquids hat eine Berechnung vorgelegt, wonach Liquids mit einem Nikotingehalt von bis zu 18 Milligramm Nikotin je Milliliter nicht in die Gefahrenklasse für akute Toxizität fallen und daher nicht zu kennzeichnen seien.
Eine Studie der Harvard T.H. Chan School of Public Health fand in 75 % der getesteten Liquids die Zusatzstoffe Diacetyl, 3-Hydroxy-2-butanon und Acetylpropionyl. Diese sind in der Europäischen Union als Aromastoffe für Lebensmittel zugelassen.

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